Kegeln und Bowling sind zwei beliebte Freizeitsportarten, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Beide Sportarten werden auf einer Bahn gespielt und es geht darum, mit einer Kugel möglichst viele Kegel oder Pins umzuwerfen. Doch es gibt einige Unterschiede zwischen Kegeln und Bowling, die für viele Menschen nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.
Beim Kegeln geht es darum, mit einer schweren Kugel neun Kegel umzuwerfen, die in Form eines Quadrats aufgestellt sind. Beim Bowling hingegen werden zehn Pins aufgestellt, die in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Die Pins beim Bowling sind alle gleich groß und haben ein Gewicht zwischen 1,53 kg und 1,64 kg. Beim Kegeln hingegen sind die Kegel nach Höhe und Gewicht gestaffelt. Der schwerste Kegel steht in der Mitte und wiegt bis zu 2,3 kg, während die beiden Kegel an den Seiten nur 1,2 kg wiegen.
Ein weiterer Unterschied zwischen Kegeln und Bowling ist die Ausrüstung. Beim Kegeln wird eine schwere Kugel ohne Löcher verwendet, die mit beiden Händen geworfen wird. Beim Bowling hingegen wird eine spezielle Bowlingkugel mit drei Löchern für Daumen, Zeige- und Ringfinger verwendet, die mit einer Hand geworfen wird. Außerdem tragen Bowling-Spieler spezielle Schuhe mit glatter Sohle, um besser rutschen zu können, während Kegler normale Straßenschuhe tragen.
Grundlagen Von Kegeln Und Bowling
Kegeln
Kegeln ist eine Sportart, bei der neun Kegel mit einer Kugel umgeworfen werden müssen. Die Kegel sind auf einer Bahn in Form eines Quadrats aufgestellt. Die Bahn ist 18,29 Meter lang und 1,60 Meter breit. Die Kugel, die auch als Spielball bezeichnet wird, hat einen Durchmesser von 16,2 cm und ein Gewicht von 2,3 kg. Die Kegel sind in Form eines Rhombus aufgestellt, wobei der vorderste Kegel in der Mitte steht. Die Kegel sind 30 cm hoch und haben einen Durchmesser von 12 cm.
Bowling
Bowling ist eine Sportart, bei der zehn Pins mit einer Kugel umgeworfen werden müssen. Die Pins sind auf einer Bahn in Form eines Dreiecks aufgestellt. Die Bahn ist 18,29 Meter lang und 1,06 Meter breit. Die Kugel, die auch als Bowlingball bezeichnet wird, hat einen Durchmesser von 21,7 cm und ein Gewicht von 4,5 bis 7,2 kg. Die Pins sind 38,1 cm hoch und haben einen Durchmesser von 12 cm.
Ein wichtiger Unterschied zwischen Kegeln und Bowling ist, dass die Kegelbahn eine Asphaltfläche hat, während die Bowlingbahn eine Kunststofffläche hat, die in den ersten zwei Dritteln eingeölt ist. Außerdem hat die Kugel beim Kegeln keine Löcher für die Finger, während die Bowlingkugel drei Löcher hat, in die die Finger gesteckt werden können.
Eine weitere Unterscheidung zwischen Kegeln und Bowling ist, dass es beim Bowling 10 Pins gibt, während beim Kegeln nur 9 Kegel umgeworfen werden müssen. Die Pins beim Bowling sind alle identisch, während die Kegel beim Kegeln nach Höhe und Gewicht gestaffelt sind.
Hauptunterschiede
Spielregeln
Sowohl Kegeln als auch Bowling sind Präzisionssportarten, die auf einem glatten Boden gespielt werden. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Sportarten liegt in den Spielregeln. Beim Kegeln zielt der Spieler auf neun Kegel, während beim Bowling zehn Pins aufgestellt sind. Beim Kegeln hat jeder Spieler zwei Würfe pro Runde, während beim Bowling jeder Spieler zwei Versuche hat, um alle zehn Pins umzulegen.
Ausrüstung
Ein weiterer Unterschied zwischen Kegeln und Bowling besteht in der Ausrüstung. Kegelkugeln haben keine Löcher für die Finger, während Bowlingkugeln drei Fingerlöcher haben. Bowlingkugeln sind auch größer und schwerer als Kegelkugeln. Die Pins beim Bowling sind alle gleich groß und wiegen zwischen 1,53 kg und 1,64 kg. Kegel hingegen haben unterschiedliche Größen und Gewichte.
Beim Kegeln werden spezielle Kegelschuhe mit flacher Sohle getragen, während beim Bowling spezielle Bowlingschuhe mit glatter Sohle verwendet werden. Die Bowlingschuhe ermöglichen es dem Spieler, auf dem glatten Boden zu gleiten und eine bessere Kontrolle über die Kugel zu haben.
Spielplatz
Ein weiterer Unterschied zwischen Kegeln und Bowling besteht im Spielfeld. Beim Kegeln gibt es eine Kegelbahn mit neun Kegeln. Die Kegelbahn ist in der Regel aus Holz und hat eine Länge von etwa 15 Metern. Beim Bowling gibt es eine Bowlingbahn mit zehn Pins. Die Bowlingbahn ist in der Regel aus synthetischem Material oder Holz und hat eine Länge von etwa 18 Metern.
Insgesamt gibt es also einige Unterschiede zwischen Kegeln und Bowling, die sich auf die Spielregeln, die Ausrüstung und den Spielfeld auswirken. Obwohl beide Sportarten auf einem glatten Boden gespielt werden und eine gewisse Präzision erfordern, sind sie dennoch sehr unterschiedlich.
Geschichte Von Kegeln Und Bowling
Geschichte Des Kegelns
Das Kegeln ist eine der ältesten Sportarten der Welt und hat seinen Ursprung in Europa. Es entstand aus volkstümlichen Spielen im Freien und entwickelte sich über viele Jahrhunderte. Im Mittelalter wurde das Kegeln zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung und auch in den Adelskreisen populär. Im 19. Jahrhundert wurde das Kegeln dann auch in den USA bekannt und fand dort viele Anhänger.
Das Kegeln wird auf einer Kegelbahn gespielt, auf der zehn Kegel aufgestellt werden. Ziel des Spiels ist es, mit einer Kugel möglichst viele Kegel umzuwerfen. Das Kegeln ist eine Präzisionssportart, die viel Geschicklichkeit erfordert. Es gibt verschiedene Kegelvarianten wie das Classic-Kegeln, Scheren-Kegeln oder Bohle-Kegeln.
Geschichte Des Bowlings
Das Bowling, wie wir es heute kennen, entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA. Die genaue Entstehungsgeschichte ist jedoch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass das Bowling aus dem Kegeln hervorgegangen ist. Die ersten Bowlingbahnen waren aus Holz und hatten eine Länge von etwa 18 Metern.
Im 20. Jahrhundert wurde das Bowling dann auch in Europa bekannt und verbreitete sich schnell. Heute ist Bowling weltweit eine beliebte Freizeitbeschäftigung und auch als Sportart anerkannt. Es gibt verschiedene Bowlingvarianten wie das Ten-Pin-Bowling, Nine-Pin-Bowling oder Duckpin-Bowling.
Im Gegensatz zum Kegeln wird beim Bowling auf einer Kunststoffbahn gespielt, die in den ersten zwei Dritteln eingeölt ist. Die Kugel beim Bowling ist größer und schwerer als beim Kegeln und hat Löcher für die Finger. Beim Bowling werden zehn Pins aufgestellt, die in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Das Ziel des Spiels ist es, mit der Kugel möglichst alle Pins umzuwerfen.
Beliebtheit Und Verbreitung
Beliebtheit Von Kegeln
Kegeln ist eine traditionelle Freizeitaktivität, die in Deutschland schon seit Jahrhunderten praktiziert wird. Es ist vor allem bei älteren Menschen sehr beliebt, aber auch bei jungen Leuten findet es immer noch Anklang. Der Deutsche Keglerbund (DKB) ist der größte Kegelverband in Deutschland und zählt rund 130.000 Mitglieder. In Deutschland gibt es etwa 17.000 Kegelbahnen, die meisten davon sind in Gaststätten oder Vereinsheimen zu finden.
Beliebtheit Von Bowling
Bowling ist eine relativ neue Sportart, die in den USA entstanden ist und in den 1960er Jahren nach Deutschland gekommen ist. Seitdem hat es einen regelrechten Boom erlebt und ist heute eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland. Es wird sowohl von jungen als auch von älteren Menschen gespielt und ist vor allem in Städten sehr verbreitet. Es gibt in Deutschland etwa 500 Bowlingcenter mit insgesamt rund 2.500 Bahnen.
Im Vergleich zu Kegeln ist Bowling auch international deutlich beliebter. Es gibt zahlreiche Bowling-Weltmeisterschaften und es ist eine olympische Disziplin. Bowling ist auch in den USA sehr populär und wird dort professionell gespielt.
Obwohl Bowling in Deutschland einen höheren Stellenwert als Kegeln hat, gibt es immer noch viele Menschen, die das traditionelle Kegeln bevorzugen. Die beiden Sportarten haben ihre eigenen Vorzüge und es kommt letztendlich darauf an, welche Art von Freizeitaktivität man bevorzugt.
